Ergo
              THERAPIE       

       UMLAUFT

Seit 1999 in Schlüchtern



 

Ergotherapie bei erwachsenen Patienten in der Neurologie.

Folgende Behandlungskonzepte/Behandlungsmodelle

Behandlungsverfahren können wir sowohl in unserer Praxis für Ergotherapie in Schlüchtern, als auch bei unseren Hausbesuchen in Ihrem häuslichen Umfeld oder sozialen Einrichtungen                  ( Senioreneinrichtung, betreutes Wohnen o.ä Einrichtungen) einsetzen.  

 

U.a. bei nachfolgenden Diagnosen kann Ergotherapie in der Neurologie verordnet werden. 

Schädel-Hirn-Trauma, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Apoplex/Blutung, zerebralen Tumoren, z.N. zerebraler Hypoxie, Cerebralparese

 

Das Bobath-Konzept:

Das Bobath-Konzept ist ein Rehabilitationskonzept zur Behandlung von Patienten mit zentralen Lähmungen

( Schädigung des Gehirnes ).

Die Grundidee des Bobath-Konzeptes beruht auf der Annahme der "neuronalen Plastizität".

Das bedeutet, das gesunde Gehirnregionen durch neuronale Vernetzung, die Funktionen der geschädigten Regionen übernehmen können.

Durch konsequente Stimulation und Übung soll die "Neuorganisation" des Gehirnes gezielt gefördert werden.

 

Ziele der ergotherapeutischen Bobath-Behandlung

Tonusregulation und Vermeidung von Spastik.

Förderung der Propriozeption ( Eigenwahrnehmung von Informationen aus Muskeln, Sehnen und Gelenken deren Informationen in den Kraftsinn, Bewegungssinn und Stellungssinn einfließen ).  

Diese Informationen begünstigen physiologische ( "normale" ) Bewegungen.

Das Wohlbefinden des Patienten soll gesteigert und Schmerzen vermieden werden.

 

Alltagsaktivitäten eignen sich ( wann immer das möglich ist ) in besonderer Weise um diese Ziele zu erreichen.

 

 

Das Affolter-Modell  gezielte Interaktionstherapie  

Das Affolter-Modell kann bei Kindern und erwachsenen Menschen angewendet werden bei denen, aufgrund einer Schädigung des zentralen Nervensystems eine angeborene oder erworbene Wahrnehmungsstörung besteht.

Diese Störung kann dazu führen, das den betroffenen Menschen das Gefühl für ihren Körper fehlt, oder sie ihren Körper nicht mehr ( oder nur unvollständig ) einsetzen können um damit die dingliche Umwelt zu beeinflussen.

Diesen Mensch fällt es schwer, neue Handlungsabläufe zu erlernen oder auf bekannte Handlungs/Bewegungsmuster zuzugreifen und sinnvoll zu agieren.

In der Ergotherapie wird der Körper des Patienten in alltäglichen Situationen ( Essen, Anziehen, Zähne putzen o.ä. ) vom Ergotherapeuten geführt, damit eine Interaktion mit der dinglichen Welt stattfindet.

Sobald ein Lernprozess stattfindet und der Patient aktiv an der Situation ( in Form von aktiver Mitarbeit ) teilnimmt, reduziert der Ergotherapeut seinen Anteil an der Durchführung der Aktivität.

 

Ziele der Ergotherapie im Rahmen des Affolter-Medelles

Ziel ist es, das Gehirn gezielt zu stimulieren, damit eine Organisation bzw. eine Reorganisation gefördert werden kann.

Die Wahrnehmung soll verbessert werden und die Störungen der akustischen, visuellen, motorischen und kognitiven Prozesse sollen vermindert werden.

Das eigenständige Handeln soll verbessert werden und dem Patienten sollen bessere Möglichkeiten der Situationsinterpretation eröffnet werden.

 

 

F.O.T.T.  Facio-orale Therapie

Therapie des Mund und Gesichtbereiches

Das F.O.T.T. sieht sich als multidisziplinäres Therapiekonzept zur Behandlung der oralen Bewegungen, der Mimik, des Schluckens und des Atmens.

Voraussetzung hierfür sind eine angepasste Rumpfhaltung und Rumpfkontrolle und Kopfkontrolle und eine physiologische Kopfhaltung.

Im Rahmen der Ergotherapie werden wir diese Funktionen anbahnen und stabilisieren.

Die Hauptbereiche Mundhygiene, Mimik und nonverbale Kommunikation stellen für uns einen Behandlungsschwerpunkt dar.  

 

 

Ergotherapeutisches Hirnleistungstraining 

Im Rahmen der Ergotherapie können u.a. Probleme der Aufmerksamkeit, der Konzentrationsfähigkeit und des Gedächtnis beeinflusst werden. 

Die Grundlage des ergotherapeutischen Hirnleistungstrainings stellt die neuronale Plastizität dar.

Das bedeutet, dass gesunde Gehirnregionen durch neuronale Vernetzung, die Funktionen der geschädigten Regionen übernehmen können.

Durch konsequente Stimulation und Übung soll die "Neuorganisation" des Gehirnes gezielt gefördert werden.

Das ergotherapeutische Hirnleistungstraining ist klientzentriert mit starkem Biografiebezug, alltagsorientiert und hat starken Alltagsbezug.

Unser Hirnleistungstraining kann mit und ohne Computer stattfinden.      

 

Angehörigenberatung 

Im Rahmen unserer ergtherapeutischen Arbeit möchten wir unsere Patienten und ihre Angehörigen gerne beratend unterstützen. 

Im Rahmen der Angehörigenberatung informieren wir Sie über die Krankheit und die daraus resultierenden Probleme des Patienten und erklären Ihnen unseren Therapieansatz.

Wir stellen Ihnen das Behandlungskonzept vor und können mit Ihnen z.B. das Handling bei denTransfers in und aus dem Rollstuhl erarbeiten.

Ziel der Angehörigenberatung ist es, dem Patienten und seinen Angehörigen ein breit gefächertes Wissen über die Erkrankung und seine Auswirkungen zu vermitteln.

Informierte Angehörige können deutlich zu einer Verbesserung der Gesamtsituation für den Patienten beitragen. Ihr Wissen unterstützt die Therapie und kann den Patienten motivieren. Es vereinfacht Ihren Umgang mit Ihrem Angehörigen und baut Ängste und Unsicherheiten ab.